DEUTSCH - VIDEOS/Tutorial Autopilot

  • Werte aerofly FS 2 - Entwickler, Piloten, Vertriebsleute

    Es sind auf den Seiten des aerofly FS2 unter Programmierung, Marketing, Flugzeug-Setup, Weiter Programmierung und 3D-Design ausschließlich die Namen deutscher Fachleute zu lesen.
    Ich gehe davon aus, dass die oben genannten Abteilungen von diesen deutschsprachigen Leuten betreut, weiterentwickelt und vertrieben werden, zumindest, was die deutschsprachige Version von aerofly FS2 betrifft.

    Es macht sehr viel Spaß, FS2 zu fliegen. Vor vielen Jahren hatte ich den PPL und bin auch die Cessna 172 in Natura geflogen. Deshalb macht es auch Spaß, diese virtuelle Cessna mit dem FS2 zu fliegen und die Landungen haben bis auf kleine Fehler von Anfang an gut geklappt.

    Allerdings will man ja als Simulator-Pilot ja auch auch eine größere Maschine fliegen und da bietet sich der Airbus A 320 geradezu an, zumal das ja auch ein viel genutzter Urlaubsflieger ist, mit dem ich von airberlin dieses Jahr nach Griechenland geflogen wurde. Diese ersten FS2-Übungen wie Start, Landungen usw. habe ich alle per Sichtflug und Gefühl versucht zu bewerkstelligen, welche anfangs - wären es ein reale Flüge gewesen - wohl zu den schlimmsten Katastrophen der Fliegerei geführt hätten. Aber je mehr Landungen ich durchgeführt habe, umso besser wurden die dann auch, wie im echten Leben eben.

    Jetzt mein eigentliches Anliegen:

    Auf youtube kann man eine wachsende Anzahl von Videos über aerofly FS2 finden. Einige deutschsprachige und noch mehr englischsprachige. Ich habe nun seit Tagen versucht, ein Video/Tutorial darüber zu finden, wie der Autopilot des A 320 zu bedienen ist. Leider findet man gerade bei den deutschsprachigen Videos nur spärliche oder halbwahre Infos darüber. Es macht mir zwar riesigen Spaß, die deutschsprachigen Videos einiger sehr aktiver FS 2 - Nutzer anzusehen, aber wären das echte Piloten, die Zahl der Todesopfer wäre wohl nicht mehr zu zählen , weil da einfach mal so just for fun losgeflogen wird, gerade so aufs Geratewohl- und dann wird mal hier gedrückt, mal dort gezogen, hier was gedreht und dort verstellt, um dann vielleicht mit viel Glück einen passenden Knopf zu finden. :o Gott sei Dank ist es ein Simulator. Ist mir aber immer wieder ein Vergnügen und ich muss oft lachen, wie locker selbst schwierige Situationen kommentiert werden.

    Im Prinzip wäre das, was da die aktiven Simulator-Piloten in einem oft ewig langen Video erklären wollen, in einem kurzen Video, das von einem Fachmann und vielleicht auch echten Piloten erstellt wurde, schnell und verständlich erläutert.

    Es ist wirklich schade, dass bei einem so attraktiven Simulator wie aerofly FS2 keine deutschsprachigen Videos/Tutorials über z.B. die Bedienung des Autopiloten des A 320 und anderer Flugzeuge gibt. Jede Taschenlampe oder Dosenöffner von ALDI für zwei Euro hat mehr Informationen über die Anwendung in allen Sprachen, als aerofly FS2 das hat.

    Ich glaube, dass sich aerofly einen großen Gefallen tut, auch in dieser Richtung mehr aktiv zu werden. Verständliche Tutorials als Video aufbereitet helfen dem "Piloten", schneller und mehr Spaß am Fliegen zu haben. Idealerweise wäre z.B. folgendes Video: Flug mit dem Airbus A 320 von A nach B, mit allen Informationen über Landeklappen, Steigfluggeschwindigkeit, Reisegeschwindigkeit, Höhe, Kurs einstellen, Navigationseinstellungen, ab wann sinken und warum, ab wann die Landeklappen usw, usw. gesprochen und gezeigt, vom Start bis zur Landung.

    Wenn sich Jemand ein neues Auto kauft, dann muss er ja auch nicht erst im Internet danach suchen und andere Autobesitzer fragen, wie der Knopf zum öffnen des automatischen Kofferaumdeckels aktiviert wird. Diese Informationen bekommt er mitgeliefert. Schriftlich oder persönlich gezeigt.

    Ich wünsche mir und andere deutschsprachigen User vielleicht auch, dass aerofly da aktiver wird.

    Was Anderes: Leider ist das scroll-Rad bei der Maus nicht dazu da, zu zoomen, wenn man in der Cockpit-Ansicht ist. Das wäre sehr hilfreich, gerade dann, wenn man im Anflug auf einen Flughafen ist und die Landebahn in weiter Ferne mal kurz orten und heranzoomen will.

    Mit freundlichen Grüßen

    Peter

  • Hallo Peter,

    danke für dein Feedback und den Wunsch nach mehr Erklärungen.
    Ja, es sollte in Zukunft eine Anleitung geben die den Simulator für Beginner erklärt.

    Der Autopilot im A320 funktioniert im Aerofly FS 2 schon jetzt einigermaßen so wie das Original, weshalb man also auch jedes x beliebige Video aus professionellen Simulatoren ansehen kann oder eben die Unzahl von FSX videos zum A320.

    Grundsätzlich hat das interface zum Autopiloten (Flight Control Unit - FCU) vier Drehknöpfe, die man hineindrücken und herausziehen kann (linke und rechte Maustaste im Simulator). Beim Herausziehen jedes dieser Knopfes wählt der Pilot eine manuelle Vorgabe aus (selected mode), beim Hereindrücken übergibt der Pilot die Steuerung an den Bordcomputer (managed mode), der dann den Flugplan abfliegt.

    Bevor Eingaben gemacht werden können muss der Flight Director oder der Autopilot eingeschaltet sein. Den Button für den Flight Director (FD) findest du links im Glareshield unterhalb des QNH 1013 Fensters, der Autopilot kann per Taste (default "A") oder per Button in der Mitte des Glareshields aktiviert werden.

    1. Drehregler: Speed
    Wenn man eine bestimmte Geschwindigkeit halten möchte, dann muss man zuerst sicherstellen, dass der Autothrust (A/THR) aktiviert ist. Der Button dazu ist ebenfalls in der Mitte des Glareshields unterhalb der zwei Autopiloten Schalter. Wenn der A/THR Schalter grün leuchtet ist der Autothrust im Simulator ge-armed (in Echt wäre er dann auch sofort aktiv, work in progress...). Wenn der Autothrust dann also leuchtet muss man anschließend den linkesten Drehknopf ziehen dann hält der Autothrust die aktuelle Geschwindigkeit und gibt nach Bedarf mehr oder weniger Schub (Autothrust aktiv). Mit dem Mausrad kann ich den Sollwert dann beeinflussen.
    Wenn man im Simulator einen Flugplan eingegeben hat dann kann man den Knopf auch hineindrücken, der Autopilot wählt dann selbst eine passende Geschwindigkeit.

    2. Drehregler: Heding
    Will man z.B. ein Heading fliegen, dann zieht man den zweiten Knopf von links mit dem blauen Dreieck drauf und wähle dann per Mausrad den Steuerkurs aus, den der Autopilot fliegen soll. Drückt man den Knopf hinein so wird der Autopilot die Route abfliegen, die im Flugplan hinterlegt ist, vorausgesetzt man fliegt bereits auf die Route zu und wird sie schneiden. Ergo: wenn man die Route abfliegen will drückt man den Knopf hinein, der NAV modus wird dadurch gearmed. Erst wenn der Autopilot dann "sieht" dass der Flugplan geschnitten wird, dann aktiviert sich der NAV mode und der Autopilot folgt der Route.

    3. Drehregler: Altitude
    Mit dem dritten Regler kann man die anzufliegende Höhe anwählen. Wenn der Autothrust aktiv ist, kann man durch Ziehen des dritten Schalters den Autopiloten dazu veranlassen auf die gewählte Höhe zu steigen oder zu sinken (open climb oder open descent). Durch Drücken des Knopfes aktiviert man einen managed descent oder managed climb, bei dem im Simulator im Moment ein vertikales Profil abgeflogen wird.

    4. Drehregler: Vertical Speed
    Der letzte Drehregler kann dazu genutzt werden mit kostanter Rate zu steigen oder zu sinken. Durch Ziehen des Knopfes wird der Autopilot in den Vertical-Speed mode gebracht, er wird dann die aktuelle Steig-/Sinkrate halten. Durch Drehen des Knopfes mit dem Mausrad kann man den Sollwert ändern. Das Drücken des Vertical-Speed Drehknopfes veranlasst ein sofortigen Level-off, d.h. der Steig- oder Sinkflug wird abgebrochen und die Sinkgeschwindigkeit auf null gesetzt.


    Wenn man eine Route abfliegen will und die Route bereits eingegeben hat über das Navigations-Menü, dann schaltet man am besten am Boden den Flight Director schon ein. Man zieht man den Heading-Knopf kurz und drückt ihn anschließend weider rein, das aktiviert den Heading mode und armed den NAV-mode.
    Danach wählt man eine vernünftige Geschwindigkeit (ca 170/180kt), stellt eine gute Höhe ein, die man fliegen möchte, alles nur per Mausrad.
    Nach dem Abheben kann man dann den Autothrust anschalten (button A/THR drücken, danach Speed-Knopf ziehen) und anschließend den Altitude-Knopf ziehen, dann ist alles nötige für den Autopiloten eingestellt. Jetzt kann man den Autopiloten anschalten, er sollte dann die Kontrolle übernehmen und erstmal steigen. Wenn der NAV mode nicht aktiviert wurde dann muss man mit dem Heading-Bug zurück auf die Route ziehlen und vielleicht nocheinmal den Knopf hereindrücken.

    Im realen Flieger muss man nicht ganz so viel drücken und einige Interaktionen laufen etwas anders ab, aber im Groben und Ganzen ist der Autopilot ähnlich wie im Original bedienbar.

    Speed
    Noch kurz zu den Geschwindigkeiten: Alles was innerhalb der normalen Bereiche stattfindet, also weder zu schnell (roter Bereich auf dem Speed-tape) noch zu langsam (auch roter Bereich) , ist O.K. Wenn ich die Klappen ausfahren möchte sollte die aktuelle Geschwindigkeit unterhalb des gelben Doppelstrichs (next flap speed) sein, wenn ich Klappen einfahren will muss ich über der -F (flap retraction speed) Markierung sein bzw. -S (Slat-retraction speed) Markierung sein.
    Im Endanflug eignet sich 135 bis 145kt, im Steigflug 250kt unterhalb von 10000ft danach deutlich mehr (280 z.B.).

    Grüße,
    Jan

  • PLEASE make a beginners guide as soon as possible, because many people out here are struggling to figure out how Aerofly handles things, and in some videos you can see people getting a bit frustrated and making mistakes and learning by trial and error.

    Not a good State of affairs.

    Even just a walk through of a typical flight using the available systems in one of the big jets would help a lot.

    As it is, its much too hard to even find the user manual!

    Devons rig

    Intel Core i5-13600K - Core i5 13th Gen 14-Core (6P+8E) @ 5.5Ghz / G.SKILL Trident Z5 RGB Series 32GB RAM DDR5 6000 / GIGABYTE GeForce RTX 4070Ti GAMING OC 12G / Sound Blaster Z / Oculus Quest 2 VR Headset / Klipsch® Promedia 2.1 Computer Speakers / ASUS ROG SWIFT PG279Q ‑ 27" IPS LED Monitor ‑ QHD / 6x Samsung SSD/NVME's various sizes / Windows 11 Pro 64-bit / GIGABYTE Z790 AORUS ELITE AX LGA 1700 ATX Motherboard DDR5

  • Hallo Jan, Hallo Peter,

    Dass man mit dem Mausrad die Sicht nicht zoomen kann, ist für die PC-Nutzer unverständlich und ärgert sehr.
    Die intuitive Handhabung der Computermaus ist derzeit nicht so ideal gelöst,
    ich glaube das ist es, was Peter audrücken will (nebst dem A/P-Tutorial issue).

    Das Zoom mit Scrollrad funktioniert merkwürdigerweise bei den Aussenansichten, nicht aber innerhalb des Cockpits.

    Vorschlag/Wunsch Interaktion Cockpit:
    Begründung für das gesamte Wunschpaket: Nicht alle user haben oder wollen VR oder Track-IR (sehr anfällig für Störungen)
    Alternativ ist derzeit nur der coolie-hat am Joystick für das Herumschauen möglich. Oder wenn man die
    Maus permanent gedrückt hält und dann herumzieht.

    Solange der Mauszeiger ausserhalb von Sensitiv-Bereichen (hover) ist, sollte die Maus 2 Funktionen erfüllen:

    1. mouselook = (freies herumschauen ohne nötigen tastendruck).

    a) Bei diesem Herumschauen bleibt der Schauende fixiert.
    b) Dieses Herumschauen soll verzögerungs- und bedingungslos sein.
    c) Diese Funktion soll durch den user mittels einer zugeordneten keyboard-taste aktiviert bzw. de-aktiviert werden können (z.B. °).
    Selbe °-Taste nochmals gedrückt, und meine Sicht bleibt stehen, um in ruhe an den instrumenten arbeiten zu können,
    ob am dock für die flugvorbereitung oder während des Fluges am autopiloten.
    d) Doppelklick zentriert die Sicht. Doppelklick geht zurück zur letzten fixierten Sicht.
    e) Durch Drücken der Ctrl-Taste kann eine Mausbewegung die Sitzposition verschieben. Das Scrollrad könnte rauf runter sein.
    f) Vorsicht: Die Bewegungsgeschwindigkeit muss derjenigen der Windows-Einstellungen sein. Es darf keine Verzögerung geben.

    Eine fortschrittliche Lösung wäre allerdings wenn nach Aktivierung mit ° das Herumschauen eine leichte Sitzpositionskorrektur
    nach sich ziehen würde
    . Wenn ich also meinen Blick auf die Overhead-Instrumententafel richte, richtet sich mein Sichtformat in
    der Art aus, wie sich der Kopf eines realen Piloten in einem realen Cockpit in einer realen Welt bewegen würde, wenn er mit dem
    overhead panel arbeitet und die Tastenbeschriftung besser sehen möchte.
    IPACS muss sich ohnehin irgendwann mit Tools wie EZKA und dergleichen auseinandersetzen, die eben
    dieses Problem lösen wollten. Nur wäre wünschenswert, wenn diese nicht über ein externes tool geschehen müsste.
    Dieses intergrierte Sicht-management ist ein äusserst interessantes Projekt und könnte aerofly zusätzliche qualitätspunkte bescheren.
    Ziel wäre es, ohne wirklich etwas klicken zu müssen, immer das vermeintlich perfekte Sichtbild zu erhalten, und das das so unmittelbar
    und intuitiv geschieht, dass es gar nicht mal auffällt. Noch fortschrittlicher wäre die Überlegung, inwiefern ich mittels maussteuerung
    und ° den Piloten nicht zur beweglichen Kamera machen könnte. Ich hätte also eine First-Person-Lösung wie man sie sonst nur von
    ego-shootern her kennt. Beispiel: ich bin in der Cockpitansicht, schaue nach vorne zur Jetbridge. Mit ° mouselook schaue ich zur cockpit-tür und bewege mich mittels W, A, D durch die Kabine. Der Camera-Point müsste zwar als flexibel programmiert sein, aber innerhalb eines Grenzwerts. Denn beim Verlassen des Pilotensitzes erhöht sich meine View um einen Meter. Sollte ich eine fahrbare Treppe an der Einstiegstüre vorfinden, bestiege ich diese mit jedem Schritt minus 20 Centimeter, um auf den Tarmac zu gelangen.


    2. Gleichzeitig sollte bitte mit dem Scroll-Rädchen gezoomt werden können.
    Herumschauen und Zoomen dürfen gleichzeitig stattfinden.
    Rädchen nach vorn zum Bildschirm=weit/fern, Rädchen nach hinten zum Körper des users=nah.


    Sobald der Mauszeiger innerhalb der definierten (unsichtbaren) Sensitivbereiche ist,
    kommen die mouseover-Funktionen zum Einsatz:

    "Mouse over" oder "Hover" heisst, ich befinde mich mit der Maus auf Umlegschaltern, Knöpfen, Abdeckungen, Hebeln, Tasten oder Rädchen des Cockpits und kann mit dem angezeigten Bedienelement eine Aktion erzeugen (ähnlich wie Internet-Link).


    Welche Art Bedienelement / Womit / Wie / Was bewirkt es (folgendes sind Wünsche):

    Kippschalter/Metallhebelchen rauf-runter: Linke Maustaste. (Rechts soll keine Wirkung haben). Kippschalter sind diese knubligen Metallschalter, die ein sehr hartes kurzes akkustisches "Tigg" oder "Tagg" machen.
    z.B. Lichtschalter overhead panel EXT LT.
    Linksklick bewegt Schalter nach unten wenn er jetzt oben ist. Linksklick bewegt Schalter nach oben wenn er jetzt unten ist.
    Die Hoverzone muss immer 2D auf den User gerichtet sein. Die Zonen sollten knapp bemessen sein (Präzises Arbeiten).
    Alternativ (wenn Beschriftung der Knöpfe nicht klar leserlich sind) kann auch folgendes implementier werden: An=klick links, Aus=Klick rechts. Egal, wo er jetzt gerade steht. Damit wäre ich sehr schnell mit denjenigen Funktionen durch, die auch in der Realität schnell nacheinander bedient werden (eben z.B. Lichter). Diese Lösung würde auch das Suchen der hoverzone erübrigen, und dann auch für Schalter die sich links-rechts bewegen gelten.

    Sicherheitsabdeckung für Kippschalter rauf-runter (z.B. Master Arm oder Feuerlöscher):
    Mouseover/Berührung des Sensitiv-Bereichs genügt, um die Abdeckung anzuheben. Verlässt die Maus den Bereich, klappt der Deckel automatisch wieder zu. Alternativ kann er, bedingt aber eigene hoverzone, runtergescrollt werden, damit er sich schliesst.
    Das wäre wichtig bei Abdeckungen, die während eines Start up Checks geöffnet bleiben sollten, bis das Prozedere ganz abgeschlossen ist.


    Rädchen links-rechts (z.B. Heading Autopilot): 1 Zone, also keine geteilte. Mausrad nach unten = Rädchen muss sich nach rechts drehen. Unabhängig vom rationalen Wert, der die Drehung bewirkt, oder ob ich mit dem Mausrädchen links oder rechts des Rädchens bin. Mausrad nach oben dreht das Cockpit-Rädchen im Gegenuhrzeigersinn, also nach links.

    Diese Interaktion beruht auf dem gefühlten Widerstand und ist rein psychologischer Natur. Uhrzeigersinn geht immer rechts und erhöht den Wert. Vertical Speed: Minus-Werte erreiche ich mit Linksdrehungen, Steigung mit Rechtsdrehung.

    Rädchen haben oft auch Aktivierungsfunktionen, wobei der ganze Radknopf reingedrückt werden muss (z.B. ALT oder HDG). Dieses Reindrücken bitte mittels Mausklick links übersetzen.

    Rad rauf-runter (z.B. Trim): 1 Zone. Identisch mit Mausrad. Mausrad runter fördert pitch-up/Nase rauf.
    Diese rationale Übersetzung ist bedingt durch die reale Bedienung des Rads, und nicht auf die gewünschte Flugbahnveränderung.

    Hebel (z.B. Feststellbremse): Bitte mit Scrollrad. (Genau wie zoom, aber innerhalb der hoverzone).

    Fensterkurbel (z.B. Airbus links): Bitte Mausklick halten und und die gewünschte Richtung ziehen.
    Alternativ: Scroll (wie Drehknopf).

    Drehschalter (z.B. Scheibenwischer Airbus): Scroll runter=Knopf dreht sich nach rechts, scroll up=left.

    Zur Zeit sind die Dreh-Richtungen nicht in jedem Fall wunschgemäss.
    Teilweise haben identische Kippschalter (z.B. Lichtschalter oben links bei den widebodies) verschiedene interaktionen. beim einen schalter muss ich scrollen, beim nächsten klicken, obwohl das identische Schalter sind.

    Das Thema wurde oft von usern erwähnt, aber dann wurde eine graphische mouse-over info
    implementiert, die dem user sagen was sie zu tun haben, statt die eigentliche funktion zu korrigieren.
    Sind die Interaktionen gefühlsmässig richtig implementiert, können die Quick-Info-Symbole rausgenommen werden.
    Die verwirren und stören. Auch wenn sie schön sind.
    Der Nutzer merkt von alleine, dass sich was bewegt im cockpit, wenn er an seiner maus rummacht.
    Diesen Raum für Intuition braucht es.

    Bei Interaktionsmodellen zeigt sich, dass Interaktion nicht immer logisch-rational bedingt ist, sondern das reaktive Gefühl fordert.
    es kann also theoretisch vorkommen, dass ich, obwohl ich runterscrolle eine Werterhöhung erziele. Entscheidend ist einzig die Physik des Drehens, nicht das Result des Drehens. Der User denkt nicht immer genau nach, was er drückt und wie, aber irgendwie macht er es intuitiv richtig, und zwar nur, weil es richtig programmiert wurde, also im Sinne der Intuition.

    Wichtig: Der User muss die Kontrolle haben oder das Gefühl haben, er hätte diese. Falsches Interaktionsdesign macht unglücklich und führt zu Abstürzen. Interaktionsdesign ist ein Vertrag zwischen rationaler Maschine und fühlendem Mensch.

    Es gibt spannende Psychologie-Artikel darüber, wie Computergames das Interaktionsbewusstsein managen mussten.
    Beispielsweise konnte nach Call of Duty kein Ego-Shooter mehr verkauft werden, der nicht die COD-Interaktionsdefinition besass.
    Selbst Arma-User fragten: Warum läuft der so komisch? (Die Geh-Geschwindigkeit des Avatars entsprach beim Drücken von W nicht exakt dem Empfinden des Users), oder warum ist 5 Handgranate? Handgranate muss doch auf die Taste 3, weiss jedes Kind.
    Schwer zu erklären, wie dieses kollektive Standard-Empfinden entstanden ist. Sieht man aber einen Schüler seinen Lehrer mit dem
    rechten Zeigefinger nach rechts wegwischen, wird alles viel verständlicher.

    Dieses Interaktionsempfinden ist mit wenigen Ausnahmen universell, und wird auch im echten Flugzeugbau verwendet.
    Natürlich ist auch dort noch Potential. Dazu kommen die Kulturunterschiede West-Ost. Zum heutigen Zeitpunkt sind die westlichen
    Standards aber massgebend, auch in Russland und China. Ein grosses Thema ist die HUD-symbology, da spalten sich die Geister.

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    Nun einige Testfragen für die Leser (die es bis hierher geschafft haben lol):

    1. Das Tablar im A320-Cockpit unterhalb des EFIS des Pilot in Command ziehe ich so heraus:


    2. Um den Flughöhenstandardwert vor dem Take-off im A320 Cockpit links nach unten zu korrigieren, muss ich:


    3. Wenn ich im Endanflug auf den Flughafen Zürich Piste 28 das Fahrwerk ausfahren möchte, und zwar im A320,
    was genau müsste ich tun?


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    PC, Mac, Android-Tablet haben nun mal eine komplett unterschiedliche Interface-philosophie.

    Es ist fast unmöglich, diese mit einem einzigen vorgegebenen Setting ohne Variale Zuordnung (key mapping) zu lösen,
    ohne dabei jemanden zu verärgern. apple- oder android-nutzer brauchen natürlich eine andere lösung als pc-user.


    Wenn keine erheblichen Einwände seitens der user kommen, wäre diese Lösung wünschenswert.


    Jan, für Tutorials hätte ich übrigens eine fantastische Idee. Wenn Du interessiert bist, sags mir bitte.

  • Hallo Almdudler, danke für dein langes Feedback.

    Jan, für Tutorials hätte ich übrigens eine fantastische Idee. Wenn Du interessiert bist, sags mir bitte.


    Klar, immer her damit :)

    Bisher habe ich alle Schalter so programmiert, wie es mir logisch erschien bzw. wie ich es aus anderen Simulatoren gewohnt bin. Bitte sei so nett und nenne mir im Detail welche Schalter für dich nicht ok sind. Flugzeug - Panel - Schalterbeschriftung wäre als Beschreibung hilfreich für mich.

    Mouse-Buttons
    Rechtsklick führt eine "pull" Aktion aus, Linksklick eine "push" Aktion.

    Mausrad
    Die Interaktion mit dem Mausrad ist für Rechtshänder ausgelegt und folgt in etwa der Rechten-Hand-Regel (RHR) Wenn ich ein Rad habe, dessen Achse quer zur Flugrichtung steht, dann ist die Drehrichtung eindeutig, einfach so wie das Mausrad dreht (RHR: Daumen nach links). Knöpfe und Drehregler deren Drehachse von mir weg zeigen werden so bedient als würde ich die Maus nach rechts weg halten, also wenn ich meinen Finger am Mausrad hoch bewege, was ich als scroll-up bezeichnen würde, dann sollte sich der Knopf im Uhrzeigersinn drehen. Bei sehr vielen Drehreglern erhöht dies den Wert der Anzeige, bei manchen wird der hinterlegte Wert verkleinert, je nach Cockpitdesign des Originals. Nach meinem Kenntnisstand bei allen Drehreglern im Aerofly FS 2 so umgesetzt und sollte auch so beibehalten werden, denn es wird auch in anderen Sims so gemacht. Wenn es einzelne Abweichungen gibt, dann diese bitte benennen.

    Wenn ein Kippschalter über mir angebracht ist, der mehr als zwei Stellungen kennt (Landescheinwerfer z.b. haben retracted, off und on) dann muss man sich vorstellen man würde die Maus anheben und dann mit dem Zeigefinger den schalter so drehen wie das Mausrad. Haptisch sollte die Schubspannung, die man fühlt also gleich sein. Das habe ich nach Möglichkeit immer so umgesetzt. Wenn ich den Schalter der Landescheinwerfer von mir weg-drücke (mit der Fläche meines Zeigefinders) sollte ich das mit push also Linksklick machen können, wenn ich den Schalter heranziehen muss (also z.B. mit der Seitenfläche meines Fingers oder durch Drehung des Handgelenkes zu mir) dann würde ich dies als pull / Rechtsklick bezeichnen.
    Hier würde es wenig Sinn machen nur per linker Maustaste zu interagieren, denn es gibt ja mindestens drei Stellungen. Was soll also passieren wenn ich die eine Endstellung erreicht habe? Soll der Schalter von ganz aus auf ganz an springen und anschließend die Mittelstellungen durch-iterieren? Für die Mac-User würde ich hier entweder ein Click-and-Hold für den Rechtsklick vorsehen (wie es im Smartphone-Markt gemacht wird) oder optional ein (Shift-Key) Modifier zum Umkehren der Richtung. Shift-Key gedrückt + Linke Maustaste wäre dann ein Rechtsklick, z.B.

    Es gibt Schalter, wie den Scheibenwischer, bei denen kann man sich über die Drehrichtung uneinig sein. Für mich ist es logischer, dass sich auch dieser Schalter im Uhrzeigersinn dreht wenn ich meinen Finger am Mausrad hoch bewege, weil ich ihn von vorne betrachte und die Drehachse von mir weg zeigt und dies dann das gleiche Verhalten wie im Glareshield ist, für das ich nach rechts greife mit meinem Zeigefinger über dem Drehregler. Die Spitze des Schalters wandert durch einen Rechtsklick nach rechts und einen Linksklick nach links, was ich auch für logisch erachte. Wenn man hier die Rechte-Hand-Regel zur Hand nimmt... :D ...dann kann man den Daumen nach vorne zeigen lassen und die Hand im Uhrzeigersinn drehen... jetzt stelle man sich die Maus in der Hand gehalten vor, der Zeigefinger bewegt sich hoch...

    Mehrstufenschalter
    Schalter, die nur zwei Stellungen kennen werden derzeit mit der linken Maustaste hin und her getoggled. Teilweise habe ich auch hier einen Rechtsklick eingebaut um z.B. beim A320 das Lichter-Panel homogener zu gestalten. Alle Schalter nach vorne heißt alle Schalter mit Linksklick bearbeiten, alle Schalter nach hinten, oben, wäre dann Rechtklick, bei Mehrstufenschalter eben mehr als einmal.
    Hierfür wird es vielleicht in Zukunft eine konsistentere Lösung geben, z.B. auch toggle-Schalter per Mausrad zu bedienen...

    Was definitiv noch fehlt ist eine Hold-and-Drag Mausinteraktion. Das dürfte sehr sehr viele Probleme beheben und wäre super für den Bremsklappenhebel, die Landeklappen, den Fahrwerkshebel, die Mixtur, Prop-RPM usw.

    Bezüglich Guarded-Switches: Man könnte sich auch vorstellen zuerst rechts zu klicken um das Cover anzuheben oder mit dem Mausrad zu weg drehen.

    Fensterkurbel - Sowas hat der Airbus nicht.... Es gibt den Tiller neben dem Sidestick, der steuert das Bugrad. Es gibt einen Fenstergriff, dort muss ich beim Original den federbelasteten Knopf hineindrücken und anschließend den Hebel entlang der Kulisse nach hinten ziehen um das Fenster zu entriegeln. Danach kann man das Fenster nach hinten ziehen bis es in der Endstellung einrastet. Um es wieder nach vorne ziehen zu können muss man dann eine Verriegelung lösen... Ich denke das können wir für die Nutzer einfacher gestalten, einfach einmal klicken zum Öffnen oder einfache Drag-action.

    Mausrad zum Zoomen:
    Mir fehlt das auch sehr. Andauernd muss man umgreifen um an der Tastatur die Taste z oder shift+z zu drücken, oder was man eben zugewiesen hat. Die große Gefahr ist allerdings groß, dass man während des Zoomens die Mausposition im Cockpit über ein Bedienelement verschiebt und dann anschließend das Bedienelement manipuliert. Im FSX habe ich es für mich so gelöst, dass ich mit Leertaste (bei dir °) oder Joystick button die Kamerasteuerung mit der Maus aktiviere. Dann kann ich mit dem Mausrad zoomen und an die richtige Stelle schwenken. Drücke ich dann die mittlere Maustaste oder die Leerstate erneut, dann wird die Sicht eingefrohren.

    Gruß,
    Jan

  • Danke Jan für die fast response,

    Ich sehe aber, dass wir Bewegungen und Interaktionen teilweise ganz unterschiedlich interpretieren und übersetzen.

    Den Scheibenwischerschalter im A320 würde ich bespielsweise mit scroll down in die Rechts-Position bewegen.
    Die Sicht vorauszoomen würde ich mit scroll up.
    Die Lichtschalterbedienung für die Aussenleuchten bei 747 gegenüber A320 (oberes Panel) variieren ziemlich,
    auch innerhalb desselben Typs (Beacon vs. Nav, Strobe).

    Es ist schwierig, sich aufs Fliegen zu konzentrieren und die schönen 3D-Cockpits zu geniessen,
    wenn ich bei jedem Knopf über die Art der Interaktion nachdenken muss.

    Da Du der Logiker bist und ich der kreative Fühler, könnten wir vielleicht mit einer Excel den gaps auf die Spur kommen
    und ein bischen streiten.
    Hast du Lust?

    Ceerio!:cool:

  • Hallo Jan, Hallo Almdudler.

    Schön, dass die Resonanz so gut ist und offensichtlich Interesse besteht, ein oder vielleicht mehrere Videos als Tutorial entstehen zu lassen.
    Auch in englisch wird es gewünscht. Woebei ich als Deutscher schon deutsch als die Ausgangssprache vorziehen würde.
    youtube bietet die Möglichkeit, ein hochgeladenes Video mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen zu versehen. Das ist zwar zeitaufwändig, würde aber vielen FS2-Nutzern aus aller Welt sehr helfen. (Auch der Eskimo und der einfache Bauer aus Sri Lanka soll FS 2 fliegen können)
    Viele FS2 Videos auf youtube sind deshalb so lang, weil die User eine nonstop-Videoaufzeichnung während der gesamten Flugdauer nach Ende auf youtube hochladen. Das ist aber nicht nötig, da man mit einem Videoschnittprogramm z.B die zeitfressenden Szenen herausschneiden kann. Zeitfressend ist z.B. der Flug in Reiseflughöhe selbst, der über hunderte Meilen mit immer den selben Einstellungen geflogen wird. Das kann verkürzt werden.
    Außerdem bietet ein Videoschnittprogramm die Möglichkeit, nachträglich Hnweis-Pfeile oder mit farbigen Ringen eingekreiste Buttons für ein paar Sekunden hervorzuheben, sodass man bei den gesprochenen Erläuterungen den entsprechenden Knopf schnell findet. Denn der kleine Mauspfeil ist oft nicht zu sehen.

    Meine Vorstellung für ein Video ist der, mit dem Airbus A 320 eine längere Strecke von A nach B zu fliegen. Dabei sollen die Einstellungen, die auf dem Boden gemacht werden sollen, entsprechend erläutert werden und auch, warum diese Einstellungen wichtig sind und was sie bewirken.
    Anschließend soll die Navigation genau gezeigt werden, was ich wie einzstellen habe. Apropos Navigation, wenn ich von A nach B fliegen will, dann wird mit die genaue Route durch das Programm vorgegeben. Strecken, wie z.B. der Endanflug wird vom Programm für eine große Maschine berechnet und angezeigt. Wenn ich aber mit der Cessna einen kurzen Sonntagsflug von einem kleinen Flugplatz A zum nächsten kleinen Flugplatz B machen will, dann ist es nicht nötig, dass der Endanflug zehn oder fünfzehn Meilen lang ist, weil er damit länger ist, als die gesamte Flugstrecke selbst. Vielleicht kann man daran etwas ändern. Nicht jede Maschine braucht für die unterschiedlichen Flugbewegungen gleich viel Platz.
    Ebenso beim Start und anschließenden Steigflug soll erklärt werden, welchen Winkel das Flugzeug haben muss oder sollte und auf welche Instrumente ich dabei zu achten habe, wie z.B. Klappen setzen usw.

    Bin ich dann in der Luft, sollte ich wissen, auf was ich dort oben zu achten habe. Was ist die übliche Reiseflughöhe? Und welche Reisegeschwindigkeit muss ich haben? Wenn ich mich entscheide, die Route zu ändern, wie mache ich das? Ab wann leite ich den Sinkflug vor dem Zielflughafen ein und woher bekomme ich die Informationen, wann ich den Sinkflug beginnen soll? Wie hoch bzw. tief muss ich sein, wenn ich die letzten Meilen des Endanflugs vor mir habe? Wie lande ich mit Autopilot und wie manuell und worin liegt der Unterschied? Wann und in welchem Winkel setze ich die Landeklappen?

    Das ist nur mal grob umrissen, um was es in einem solchen Video/Tutorial gehen kann.

    Übrigens, habe mir gestern Northeastern-USA installiert. Es macht so viel Spaß, kurz vor Sonnenaufgang zwischen den Gebäuden durchzufliegen und die New Yorker aus dem Schlaf zu holen. :cool:

  • Hallo Peter,

    Ich teile die meisten Deiner Ansichten.
    Youtube-Standards sind schrecklich und gehören nicht in einen solchen Sim.

    Das müsste ein professionell aufbereiteter Lehrfilm sein, der die wohl die Grundlagen liefern,
    nicht aber die Neugier aufs Entdecken und lernen nehmen soll. (Du willst ja nicht genau abfliegen,
    was Dir grad gezeigt wurde oder?)

    Sowas wie Jeppesen für Simmers. Die haben immer tolle Bücher gemacht, mit tollen Illustrationen.


    Einige Punkte, die es vielleicht noch zu klären gäbe:

    Der Erfahrungslevel der user ist extrem unterschiedlich.

    Die meisten Module, die zur Durchführung eines realen Fluges notwendig sind, fehlen in aerofly.
    Also was, ausser Aerodynamik und Autopilotbedienung bliebe da noch fürs Tutuorial?

    Auf welchem Level (PPL, CPL, ATP, MIL/CIV, Heli, Aerobatics) würdest Du solche Tuts ansiedeln?

    Wie tief sollen die Erklärungen gehen? Theorie mit praktischer Einweisung dauert in der Realität Jahre wie Du weisst.

    Welche Flugzeugtypen des Sims sollen berücksichtigt werden? (B747, C-172, F/A-18?)

    Sollen die aerofly entwickler die Tuts machen, oder soll das durch externe gemacht werden können?

    Bei aller Begeisterung für Deine Idee sehe ich hier einen mögliche Unklarheiten, die die Sache verschlimmern könnten.

    Vielleicht müsste man ganz tief runter mit den Ansprüchen, und sowas wie ein Hol-Dir-die-Info Datenbank
    im Flugschulbereich des aerofly machen. Beispiel:

    Wie bediene ich ein GPS? (Bild des Geräts, Handzeiger machts vor, Stimme erklärt der Film läuft ab mit Zeiger und Text)

    Flugwerte B-747-200 (Speeds, Emergency Handling, etc.)

    oder vielleicht möchtest Du einen virtuellen 3D-Instruktoren, der Dich im Cockpit einweist und einen Walk-around mit Dir macht,
    wobei er akkustisch zusammenfassende Erklärungen liefert. Ein solcher didaktischer Film müsste dann aber ein Profi machen.

    Das sind nur einige Gedanken Peter.

    Bin gespannt auf Jan's Pläne und Ansichten.

    Freundliche Grüsse

  • Hallo zusammen,

    mir schweben ein oder vielleicht zwei etwa 15 bis 20min. lange Videos in englischer Sprache vor. Es sollte anfangs erklärt werden werden, wie man den Flieger auswählt und sich auf die Startbahn setzt oder wie man sich direkt in den Endanflug setzt um nur gewisse Abschnitte eines Fluges zu üben - ohne auch nur einen Schalter im Cockpit bedienen zu müssen oder sich über eine Flugstrecke Gedanken machen zu müssen. Man sollte grob das primary flight display und navigation display erklären, damit die Nutzer wissen, wo man die wesentlichen Informationen her bekommt. Man kann auch die Info-Bar und die Moving-Map zeigen und das Location menü genauer erkären.

    Als nächstes könnte die Planung eines vollständigen Fluges erläutert werden, wie man die Route über den Navigations-Dialog erstellt und wie man vielleicht das Wetter ändert. Dann könnte man die (momentan noch) nötigen Schritte vor dem Start erklären, dann einen typischen Start z.B. im A320 demonstrieren und z.B. bis auf eine Höhe von 4000ft steigen. Im Steigflug kann man dann erklären, wie man die Clickspots mit der Maus bedient, wie man z.B. das Fahrwerk einfährt und wann und wie man die Klappen einfährt.
    Oben angekommen sollte man dann den Autopiloten erklären, zuerst wie man die Geschwindigkeit hält, danach wie man einen vorgegebenen Kurs fliegt und wie man steigt oder sinkt. Anschließend sollte man erklären, wie man den Autopiloten dazu bringt die Flugroute abzufliegen. Wenn der Autopilot der Route folgt ist ja je nach Länge der Flugstrecke erstmal nicht viel zu tun, den Teil muss man natürlich wegschneiden.
    Den Sinkflug würde ich dann recht früh einleiten, hier kann man auch die Störklappenbedienung kurz erläutern.
    Der Anflug und die Landung sollten einfach gehalten sein, ein einfacher ILS Anflug mit dem A320 sollte demonstriert werden. Das Management der Geschwindigkeit sollte erklärt und der Flieger schließlich auf die Landung vorbereitet werden. Hierbei kann man natürlich von der eingebauten Checkliste im Airbus profitieren. Bei etwa 1000ft, wenn die Landecheckliste abgearbeitet ist kann der Autopilot dann deaktiviert und die Landung manuell abgeschlossen werden. Nach der Landung sollte noch von der Piste abgerollt werden, hier muss man erklären wie z.b. die automatische Bremse deaktiviert wird und wie man die Spoiler wieder einfährt und die Lichter ausschaltet, etc.

    Was ich vermeiden würde wäre eine zu starke Vertiefung ins Detail, es sollte das Wesentliche erwähnt werden aber nicht zu viel. Wir wollen ja kein type-rating machen, wir wollen den Kunden erklären, wie man mit unserem Simulator einen einfachen Flug durchführen kann.

    Als Hilfsmittel würde ich Markierungen über dem Video nutzen aber vor allem auch per Stimme erklären, wie genau ich mit der Maus interargiere oder welche Tasten ich drücken kann.

    Grüße,
    Jan

  • Alle genialen Dinge sind einfach.


    Es soll nicht in die unendliche Tiefe der Fliegerei gehen. Das sind Themen und Fächer, die man braucht, wenn man Pilot werden will.

    Eher einfach und praktisch und nachvollziehbar und nachmachbar gehalten. Es gibt, wenn man von A nach B fliegt, immer wieder die selben Handgriffe und Einstellungen, die man auch braucht, wenn man von C nach D fliegt.

    Was jetzt im Internet an FS 2 Flug-Videos in deutsch herumgeistert, ist teilweise brauchbar, dient aber oftmals eher zur Belustigung und Verunsicherung, weil keinerlei oder ziemlich lückenhaftes Wissen über die gesamte Technik und Software des Flugzeugs besteht, welches da erklärt werden soll. Es werden Knöpfe auf gut Glück gedrückt, weil die doch irgendwann mal irgend etwas bewirkt haben.

    Ich glaube, dass schon viel geholfen ist, wenn ein FS 2 -"Pilot", der sich in der Fliegerei gut auskennt, der sich mit dem Simulator gut auskennt, wenn sich so ein "Pilot" ans Steuer (an den PC) setzt, sein Micro und die Videoaufzeichnung aktiviert, dann einen Flug von A nach B z.B. mit dem Airbus A 320 durchführt und fachkundige Erläuterungen zu den jeweiligen Einstellungen z.B. am Autopiloten begleitend mit aufnimmt und kurtz erklärt, warum er das macht und dann das Ganze - den Flug von A nach B - dann online stellt.

    Das kann Jan oder Almdudler oder sonst ein Fachmann sein sein, da sich alle sehr gut auskennen und mit der Materie vertraut sind.

    Je einfacher, desto besser.

  • I understand a bit of German language (but not enough, sorry!) and think what you are explaining appears to be quite useful for us who experience many problems with the Autopilot, it would be great if you make a translation to English language?. The only one Aerofly FS2 Manual available is very poor regarding Autopilot. At least an additional Section showing the operation of all switches and knobs in the A320 Autopilot Panel will be welcomed!

  • IGNACIO: Don't worry, the possible video tutorial that we are talking about will be in English language. We might add German subtitles to that.

    Die tutorials müssen von Jan initiiert werden, er ist für die flugmodelle verantwortlich.
    Ob er es selber umsetzt oder jemanden beauftragt, liegt in seinem Ermessen.

    Naja, so ganz stimmt es ja so auch nicht, die Chefs von IPACS entscheiden am Ende wo es lang get. Ich werde nochmal mit ihnen darüber reden.

    Ja, ich helfe dabei mit die Flieger zu programmieren. Alles, was ich bisher in der Bedienung umgestetzt habe, ist auch sehr ähnlich dem, was man aus den FSX Add-Ons kennt. Man manipuliert im Aerofly FS 2 die Schalterstellung nahezu immer gleich (Achtung: Linksklick toggled manche Schalter hin und her), die Wirkung jedes Schalters hängt dann vom Cockpit-Design des jeweiligen Fliegers ab ("not my fault"). Bei der A320 ist z.B. der Landescheinwerfer hinten/oben an, bei der Boeing 737 eben vorne unten - das muss man halt als Pilot wissen.
    Jeder der bereits viel Erfahrung mit anderen Simulatoren hat, wird auch im Aerofly das Cockpit bedienen können und die Wirkung eines Links und Rechtsklicks sowie des Mausrades sofort wiedererkennen können. Das einzige, was uns im Moment noch fehlt ist das Greifen und Ziehen in die richtige Position, was auf meiner Wunschliste steht. (Kann ich nicht selbst programmieren, dazu habe ich nicht genug Zugriff im Code)

    Aus meiner Sicht ist die Bedienung der Schalter z.B. im A320 bereits sehr einheitlich gelungen, alle Lichtschalter kann ich z.B. mit denselben Klicks bearbeiten, Hoch-Scrollen oder Rechtsklick führt i.d.R. zu einer Drehung im Uhrzeigersinn. Gerade beim A320 habe ich darauf Wert gelegt, dass man alle Schalter mit verschiedenen Mausbedienungen manipulieren kann. Z.B. die externen Lichter: Man kann alle Schalter mit dem Mausrad ändern oder aber mit der linken und rechten Maustaste. Manche Schalter kennen nur zwei Stufen, da kann es sein, dass selbst eine Bedienung in die falsche Richtung zu einer Änderung der Schalterstellung führt. Das könnte man rausnehmen, wenn ihr mir sagt, dass euch das verwirrt. Ich halte es nur für sinnvoller dass man Hebel wie das Fahrwerk immer auch mit der linken Maustaste bedienen kann. Sonst schaffen es sicherlich viele Kunden nicht das Fahrwerk nach dem Start einzufahren.

    Ich habe vor in Zukunft für alle Flieger diese multiplen Interaktionsmöglichkeiten einzubauen, ich denke zu wenige Bedienmöglichkeiten schaden mehr als zu viele. (Z.B. wenn man einen Dreistufenschalter nur mit dem Mausrad bedienen kann und direkt daneben einen Zweistufenschalter nur per Links-Klick). Zum Glück gibt es die Mouse-Hover Bildchen, da sieht man weningstens welche Mausaktionen überhaupt eine Aktion ausführen können und man kommt vielleicht doch mal auf die Idee auch das Mausrad über dem Klappenhebel oder Mehrstufenschalter zu nutzen.

    Gruß,
    Jan

  • Ist ja allerhand. :D Stoße hier ein wie ich meine wichtiges Thema an und dann werden mögliche Tutorials englischsprachig sein mit deutschen Untertiteln.:mad:

    Na ja. Wird schon irgendwie klappen. Und wenn schon in englisch, Jan, dann bitte mit verständlichen Untertiteln, in gutem deutsch, von einem deutschsprachigen Menschen übersetzt, von Dir Jan z.B. Mit google gehts zwar auch, aber das könnte doch zu dem ein oder anderen Missverständnis führen.
    Weiß ja nicht, was die Leute bei IPACS für Vorstellungen haben.
    Aber bin im Großen und Ganzen guter Dinge und denke, dass die ganze Sache sehr gut ankommen wird..

  • Ist ja allerhand. :D Stoße hier ein wie ich meine wichtiges Thema an und dann werden mögliche Tutorials englischsprachig sein mit deutschen Untertiteln.:mad:

    Englisch deshalb, weil es nunmal die Fliegersprache ist und man von dieser international weit verbreiteten Sprache aus am besten übersetzen kann, ich denke 80%-95% der Kunden verstehen auch Englisch. Die gesamte Internetpräsenz des Aerofly FS 2 ist auch auf Englisch, geschätzt 85% der Beiträge hier im Forum sind auf Englisch. Außerdem habe ich die Flieger ja in englischer Sprache programmiert, daher wüsste ich manche Begriffe gar nicht auf Anhieb im Deutschen :D Und wenn ich es in deutscher Sprache machen würde, dann wäre es doch eher "Denglish". (primary flight display, navigation display, instrument landings system,...)

  • Hallo Jan.

    Klar, Ist logisch und verständlich. Englisch ist nun mal die Fliegersprache. Vielleicht ist es möglich, bei der Erstellung der Tutorials/Videos dahingehend mitzuwirken, dass genügend Zeit bleibt, die deutschsprachigen Untertitel auch zu lesen, bevor der nächste Schritt mit der Maus gezeigt wird.
    Beispiel: Gesprochener Text "Next, we pull out the HDG button with the right mouse button " und gleichzeitig dazu kann dann der deutsche Untertitel eingeblendet werden: "Als nächstes ziehen wir den HDG-Knopf mit der rechten Maustaste heraus" und erst DANN sollte die Aktion mit der Maus erfolgen und durchgeführt werden.
    Sonst wird es vielleicht schwierig, den englischen Text zu hören und gleichzeitig den deutschen Text zu lesen UND die Aktion zu verfolgen, ohne dass man das Video wieder stoppen muss, um sich das noch einmal genau anzusehen.
    Das nur als eine zusätzliche Option. Ihr macht das schon richtig.

    Peter