
Cessna 172 Cockpit Einführung
In dieser Cockpit-Einführung erklären wir die Instrumente in der Cessna 172 und die Bedienelemente.
Aerofly FS kann jetzt volle Startprozeduren von “Cold-and-dark” für die meisten Flugzeuge simulieren, das gilt vor allem für alle Airliner und auch die Cessna 172. Die sog. “Cold-and-dark” Voreinstellung ist ein Flugzeugzustand bei dem alle Triebwerke abgeschaltet (cold) und alle Systeme heruntergefahren und Lichter ausgeschaltet sind (dark). Das ist der Flugzeugzustand, den man vorfindet, wenn das Flugzeug länger geparkt wurde, zum Beispiel über Nacht. Wir bereiten das Flugzeug für den ersten Flug des Tages vor.
Tipp - Wir empfehlen dir, zuerst die Cessna 172 Cockpit Einführung zu lesen, wenn du ein absoluter Anfänger bist.
Bitte wende die Informationen, die du in diesem Tutorial gelernt hast, nicht direkt in der realen Welt an, ohne Flugstunden mit einem zertifizierten Fluglehrer zu nehmen. Dieses Tutorial ist nur für das Fliegen im Simulator geeignet.
In dieser Cockpit-Einführung erklären wir die Instrumente in der Cessna 172 und die Bedienelemente.
Lerne, wie Du das Startplatz-Menü nutzen kannst, um in der Luft, Abflugbereit, im Endanflug oder geparkt am Boden zu starten.
Dieses Tutorial zeigt Dir, wie Du Schritt für Schritt einen Instrumentenlandeanflug üben kannst.
In diesem Tutorial zeigen wir dir, wie du über das Missionsmenü aus tausenden von realen Flügen und Herausforderungen auswählen kannst
KSBA RWY07 CESRA RZS GVO ILS07 KSBA
This route can be selected from the missions menu. Select the Cessna 172 in the aircraft menu, then go to the Missions menu, Aircraft list, select the C172 preview image and then locate the “Tutorial Flight Cessna 172” mission. When you see the mission preview select “Fly now” to set the navigation route automatically.
The preset conditions are
Zum Auswählen des “Cold-and-Dark” Zustands einfach zunächst das gewünschte Flugzeug auswählen und dann auf der Flugplatzkarte eine Parkposition auswählen. Nach dem Anklicken einer Parkposition siehst Du rechts Optionen für “Rollbereit”, “Vor dem Triebwerkstart” und eben “Cold-and-Dark”. Wähle letztere für dieses Tutorial aus.
Für dieses Tutorial stellen wir uns an die südliche Parkposition auf dem Flughafen Santa Barbara (KSBA).
Wenn Du Dich in die Cockpitkamera begibst, siehst Du das Instrumentenbrett der Cessna 172 vor Dir. Dieses Panel hat das typische “Six-Pack” an Instrumenten, von oben links nach unten rechts sind das:
Du kannst das Steuerhorn verstecken und so die Schalter dahinter sehen
Die Cessna 172 hat zwei Treibstofftanks, je einen in jedem Flügel. Mit dem Wahlschalter können wir kontrollieren, welcher Tank genutzt wird, um so den Füllstand möglichst in Waage zu halten. Wenn das Flugzeug geparkt wird stellt man den Wahlschalter auf einen der beiden Positionen, um zu verhindern, dass aller Kraftstoff in einen Tank fließt.
In diesem Flugzeug haben wir eine 24V-Batterie. Sie wird genutzt, um den Starter anzutreiben, genauso so wie in Deinem Auto. Nach dem Motorstart wird die Batterie wieder durch den Generator geladen. Bei Motorausfall versorgt die Batterie die nötigsten Instrumente mit Strom, sodass eine sichere Notlandung gemacht werden kann. Um zu vermeiden, dass die Batterie sich entlädt, wird diese beim Parken abgeschaltet.
Wenn der Motor erfolgreich gestartet wurde
Sobald der Motor läuft sollten alle Warnleuchten und die LOW VOLTS-Anzeige erloschen sein. Überprüfe mit dem Ampermeter, dass die Batterie geladen wird.
Wir können nun anfangen zur Startbahn zu rollen, allerdings müssen wir kurz vorher einen Stopp einlegen und den Motor prüfen.
Rolle zur Run-Up-Stelle neben der Startbahn. Dies ist eine freie Fläche, die weit weg von Gebäuden und geparkten Flugzeugen ist, sodass wir dort keinen Schaden durch den Propellerwind anrichten können. Wir prüfen dort alle Triebwerksparameter und ob beide Zündspulen korrekt funktionieren.
Jetzt testen wir die Funktion der beiden Zündkreise des Motors.
Jetzt wird der Leerlauf getestet.
Motortest erfolgreich, dann können wir weiterrollen
Rolle weiter auf dem Rollweg und halte an der gelben Haltemarkierung vor der Piste an.
Stehts nach Flugverkehr gucken, auch wenn ATC Dir schon eine Freigabe auf die Piste erteilt hat. Prüfe in beiden Richtungen, dass kein Verkehr auf der Piste ist. Sobald Du die Haltelinie überquerst:
Das Flugzeug sollte von selbst zwischen 50 und 60 Knoten abheben.
Nach dem Abheben
Sobald wir uns über einer sicheren Höhe befinden, können wir den Autopiloten einschalten.
Wir setzen unseren Steigflug mit 75 Knoten fort.
Der Autopilot levelled das Flugzeug auf unserer vorgewählten Höhe von 5000 Fuß. Das Flugzeug verringert die Nicklage, was bedeutet, dass wir an Geschwindigkeit gewinnen. Wir haben die Kontrolle über die Fluggeschwindigkeit und müssen während des gesamten Fluges den Gashebel anpassen.
Wenn wir höher steigen, wird die Luft immer dünner. Das Triebwerk spritzt aber immer noch die gleiche Menge Kraftstoff ein, was bedeutet, dass das Verhältnis von Kraftstoff zu Luft zu fett wird. Beim Sinkflug müssen wir daran denken, das Gemisch wieder zu erhöhen, damit das Triebwerk nicht verhungert.
Jetzt stellen wir das Gemisch so ein, dass der Kraftstoff möglichst sparsam verbrannt wird.
Die EGT wird nicht so heiß sein wie die maximale EGT, die erreicht werden kann, was uns einen kleinen Spielraum für Fehler gibt.
Wir zeigen dir die Instrumentenfunktionen der Aerofly FS Cessna 172 SP.
Wir zeigen dir, wie du: von VOR zu VOR oder ein ILS-Anflug fliegst. Aber die Cessna 172 ist auch mit einem DME und ADF ausgestattet, so dass du auch VOR/DME-Anflüge und NDB-Anflüge fliegen kannst.
Ein VOR (very high frequency omni-directional range) ist eine Funk-Navigationsstation am Boden, die Signale in alle Richtungen auf zwei verschiedenen Funkwellen aussendet. Drastisch vereinfacht: Eine Frequenz wird konstant ausgestrahlt und die andere wandert im Kreis um die Station herum. Durch die Messung der Zeitverzögerung zwischen den Signalen kannst du die Richtung zur Navigationsstation bestimmen.
Die Frequenzen für diese VOR-Stationen kannst du im Navigationsmenü des Aerofly FS abrufen. Klicke einfach auf eine Station auf der Karte und die Frequenz wird dir auf der rechten Seite angezeigt.
Wir beginnen diese VOR-Navigation, nachdem wir die Reiseflugphase auf 5000 Fuß erreicht haben.
Wir werden das San Marcus VOR nordöstlich von Santa Barbara (KSBA) verwenden, das die Kennung RZS und die Frequenz 114,90 MHz hat.
Die Nadel der Kursabweichungsanzeige (CDI) sollte jetzt einen Nadelausschlag zeigen. Das VOR liefert kein Gleitwinkelsignal, also steht die Gleitwinkelnadel auf Null und eine rote “GS”-Flagge ist wie erwartet sichtbar.
An einem bestimmten Punkt bewegt sich die Nadel durch die Mitte, das hängt von deiner Position relativ zur Station ab. Beobachte auch den weißen Pfeil am unteren Rand des Geräts. Er zeigt entweder einen Aufwärtspfeil oder einen Abwärtspfeil an.
Wenn sich die Nadel in der Mitte befindet und der weiße Pfeil nach oben zeigt, sagt dir das Instrument, welchen Kurs du fliegen musst, um die VOR-Station zu erreichen. Lies den Kurs auf dem Instrument an der oberen Markierung der Kompassrose ab.
Das ist eine grobe Methode, um eine Station anzufliegen, aber sie hilft dir dabei, herumzufliegen. Aber es geht noch besser. Wenn du weißt, aus welcher Richtung du zur VOR-Station fliegen willst, z.B. entlang eines Tals und nicht durch die Berge an der Seite, kannst du den gewünschten Kurs am Instrument einstellen und dann den Nadelsignalen folgen, um auf dem gewählten Radial zu bleiben.
Wenn du über den Hügeln bist, solltest du schließlich über die San Marcus VOR-Station fliegen. Dieser Hügel ist etwa 4000ft hoch, also sollten wir ihn knapp überfliegen. Achte auf den weißen Pfeil am unteren Rand des Instruments. Sobald du die Station überflogen hast, zeigt er nicht mehr nach oben, sondern nach unten. Das bedeutet, dass du die Station überflogen hast und jetzt von ihr wegfliegst.
Der Autopilot dreht das Flugzeug nach links auf 261° und steuert uns zurück auf das abgehende Radial des San Marcus (RZS) VOR. Der Autopilot dreht das Flugzeug nach links auf 261° und steuert uns zurück auf das ausgehende Radial des San Marcus (RZS) VOR.
Der Autopilot folgt immer den NAV1-Signalen und fliegt immer noch weg von
Wir werden eine Weile auf diesem Radial weiterfliegen. Bevor wir die GVO erreichen, beginnen wir unseren Sinkflug. Schau auf die DME-Anzeige. Wenn sie etwa 3 NM bis zur GVO anzeigt, leiten wir den Sinkflug ein.
Stelle beim Sinkflug den Gashebel ein und reiche das Gemisch an.
Das Instrumentenlandesystem (ILS) ist ein Navigationssystem, das dazu dient, ein Flugzeug zur Landebahn zu fliegen. Das System hat zwei Antennen am Boden. Eine befindet sich am anderen Ende der Landebahn und liefert seitliche (links/rechts) Informationen. Dieses sog. Localizer-Signal hilft dir, während des Anflugs auf der Mittellinie der Landebahn zu bleiben. Die zweite Antenne befindet sich in der Nähe der Aufsetzzone und leitet das Flugzeug vertikal (nach oben/unten), in der Regel in einem Winkel von 3° zum letzten Sinkflug. Dies wird als Gleitpfad (Glide-Slope) bezeichnet.
Die Auswahl der ILS-Station erfolgt durch das Tunen der richtigen ILS-Frequenz und die Festlegung des Anflugkurses. Das Flugzeug wird in Verlängerung der Landebahn in Richtung des Signals geflogen und die Piloten folgen dem Strahl bis zur Landebahn. Einige Flugzeuge wie der Airbus A320 oder die Boeing 747 können das ILS sogar per Autopilot bis zum Aufsetzen fliegen. Aber unsere Cessna 172 kann das nicht.
Für dieses Tutorial verwenden das ILS 07 in Santa Barbara (KSBA), die ist Frequenz 110,3 MHz und der Kurs ist 075°.
Du findest diese Frequenzen im Navigationsmenü des Aerofly FS, wenn du eine Landebahn oder den Anflug für die Landebahn als Ziellandebahn auswählst.
Wir brechen jetzt vom Radial nach GVO ab und fliegen einen Abfangkurs für unseren Queranflug.
Du solltest dich zu diesem Zeitpunkt über 3500ft befinden und auf einem Kurs von 180° fliegen.
Sobald sich die Nadel in die Mitte bewegt, fängt der Autopilot an, den Localizer zu erfassen. Der Autopilotmodus wechselt zu APPR. Der Gleitpfad wird kurz darauf aktiviert.
Sobald der Glide-Slope eingefangen wird, senkt der Autopilot die Nase, um auf dem Glide-Slope zu bleiben. Wir sind jetzt vollständig auf dem ILS “established” und der Autopilot würde weiterfliegen und uns direkt in die Aufsetzzone der Landebahn in den Boden fliegen. Deshalb müssen wir den letzten Teil der Landung in diesem Flugzeug immer manuell durchführen.
Wenn du die Küstenlinie erreichst, kannst du beginnen, auf die Endanfluggeschwindigkeit von 65 Knoten zu verlangsamen.
Die Klappen verursachen zusätzlichen Auftrieb und Luftwiderstand, was den Autopiloten ein wenig aus dem Konzept bringen kann. Lass ihn sich wieder auf dem Gleitpfad stabilisieren.
Der Precision Approach Path Indicator (PAPI) leitet dich vertikal. Wenn du zwei rote Lichter und zwei weiße Lichter siehst, bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du zu tief fliegst, siehst du mehr rote Lichter als weiße Lichter. Und wenn du zu hoch fliegst, siehst du mehr weiße als rote Lichter.
Reduziere etwa 15 Fuß über der Landebahn den Gashebel auf Leerlauf und erhöhe dann vorsichtig den Zug auf das Steuerhorn, um die Nase anzuheben und den Sinkflug zu stoppen. Schau nach draußen und zum Ende der Landebahn. Die weißen Randlinien der Landebahn bewegen sich aufgrund der veränderten Perspektive nach oben.
Der Abstand zwischen der Nase des Flugzeugs und dem Horizont sollte sich mit der Zeit verringern. Der Screenshot rechts zeigt den genauen Moment des Aufsetzens, das ist die Haltung, die du anstreben solltest.
Wir sind in Santa Barbara angekommen. Bitte verlasse die Start- und Landebahn auf der rechten Seite auf dem nächstmöglichen Rollweg. Sobald du von der Landebahn gerollt bist und du dich hinter den Linien des Rollhaltes und außerhalb des Landebahnbereichs befindest, kannst du anhalten und die Parkbremse anziehen, um die Checkliste nach der Landung zu erledigen und den Rollweg zu überprüfen.
Lass uns zuerst die Checks nach der Landung durchführen.
Du kannst denselben Weg nehmen, den wir gekommen sind, und die beiden Start- und Landebahnen am Ende des Taxiways kreuzen.
Vergewissere dich, dass du vor dem Überrollen der Landebahn kurz anhältst und in beide Richtungen nach möglichem Verkehr Ausschau hältst, der kurz vor dem Abflug oder im Endanflug ist.
Sobald du eine freie Parklücke gefunden hast
Du kannst jetzt die Tür öffnen und das Flugzeug verlassen.
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Leitfaden zu lesen. Wir hoffen, dass sie viele Fragen beantwortet hat und dass du sicher gelandet bist.
Sichere Flüge!
In dieser Cockpit-Einführung erklären wir die Instrumente in der Cessna 172 und die Bedienelemente.
Dieses Tutorial zeigt Dir, wie Du Schritt für Schritt einen Instrumentenlandeanflug üben kannst.
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